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Diese Darstellungen sollen dazu dienen, dich zu ermutigen und zu motivieren! Vielleicht wirst du einen Seufzer der Erleichterung von dir geben, wenn dir klar wird, dass du der Mensch bleiben kannst, der du bist und dass Gott sich etwas dabei gedacht hat, als er dich so und nicht anders geschaffen hat!

Niemand wird hundertprozentig in eine dieser Kategorien passen! Irgendwann wirst du wahrscheinlich sogar alle Stilarten einmal anwenden. Gott hat, und das ist wichtig, sein Team mit einer bunten Vielfalt ausgestattet. Jedes Familienmitglied hat eine besondere Möglichkeit, die ihm besser liegt als andere. Vielleicht erfinden sie einen Weg Nummer sieben oder acht..., das wäre genau so großartig.

Der springende Punkt ist der: Christen mit dem ansteckendsten Glauben sind diejenigen, die es gelernt haben, mit der Wesensart zu arbeiten, die Gott ihnen gegeben hat. Sie entdecken die Stilrichtung, die ihnen liegt und bringen sich dementsprechend für den Aufbau des Reiches Gottes ein. Sie schließen sich auch mit anderen Christen zusammen, die mit anderen Gaben arbeiten, um mit vereinten Kräften so gut wie jede Art von Suchenden zu erreichen.

Anmerkung: Der Inhalt dieser Rubrik stammt aus dem Buch "Bekehre nicht - lebe!" von Bill Hybels und Mark Mittelberg. Dieses Buch ist im Projektion J Verlag erschienen. Los geht's:

Petrus liebte die Auseinandersetzung

Es ist kein Geheimnis, dass Petrus ein Typ war nach dem Motto: "Auf die Plätze! Fertig! Los!" Er tat alles impulsiv und voller Elan. Als Jesus die Jünger fragte (Matthäus 16,15), für wen die ihn hielten, zögerte Petrus keinen Moment; er brachte es auf den Punkt: Jesus ist der Messias. Ein paar Verse später reagierte er ebenso prompt, als er Jesus Vorhaltungen über seine düstere Zukunftsprognose machte.

Als Petrus im Fischerboot saß und zu Jesus wollte, zögerte er nicht, alles zu tun, um in seine Nähe zu gelangen, selbst wenn es bedeutete, auf dem Wasser zu gehen. Und als ihre Gegner kamen, um Jesus festzunehmen, hätte Petrus ihnen am liebsten die Köpfe eingeschlagen!

Wenn Petrus von einer Sache überzeugt war, gab es kein Halten mehr. Er war direkt, er war unerschrocken und er kam stets gleich zur Sache. Ist es da verwunderlich, dass Gott ihn zu seinem Sprecher am Pfingsttag machte (Apostelgeschichte 2)? Er war der perfekte Mann für diesen Job. Gott brauchte jemanden, der keine Angst vor Konfrontationen hatte, und zwar direkt in Jerusalem, der Stadt, in der Jesus vor wenigen Wochen gekreuzigt worden war. Gott wollte den Tausenden von Menschen in aller Deutlichkeit klarmachen, dass sie den Messias gekreuzigt hatten und dass sie ihn um seine Gnade und um Vergebung bitten mussten.

Petrus besaß eine Persönlichkeit, die für diesen Auftrag wie geschaffen war. Getragen von der Kraft des Heiligen Geistes, stand er vor der Menge und konfrontierte sie mit den Tatsachen. Und Gott bewirkte durch seine Worte ein Wunder: Dreitausend Menschen kamen an diesem Tag zum Glauben und ließen sich taufen.

So beeindrucken dieses historische Ereignis auch war, so müssen wir den Blick auf unsere eigene Zeit richten. Hast du dir schon einmal klar gemacht, dass es eine Menge von Menschen in deinem Umfeld gibt, die nicht zum Glauben an Jesus Christus kommen und somit verloren sind, wenn sie nicht jemand wie Petrus auf die Nase stößt?

Viele Leute heutzutage "spielen Kirche" und geben sich als Christen aus. Sie hören viele gute Predigten, kennen das Evangelium vorwärts und rückwärts und können eine beträchtliche Zahl von Bibelversen im Schlaf aufsagen. Was ihnen fehlt ist ein Verkündiger, der ihnen ins Gesicht sagt, sie sollen endlich leben, was sie schon längst hinter ihrem Kopf haben.

Wenn ein Petrus auf einen solchen Menschen zu geht, ihm in die Augen sieht und sagt: "Du bist ein Heuchler!", wird sich dieser sicherlich maßlos ärgern aber es zwingt ihn zum Nachdenken! Und dieses Besinnen kann ihn zum Glauben bringen! Dauerhaft.

Im Rahmen: Manche Leute warten nur auf einen Christen, der nicht lange um den heißen Brei herumredet, sondern die Wahrheit Christi glasklar darstellt und zur Entscheidung aufruft. Bist du vielleicht dieser Christ?

Wenn du meinst, dieser Ansatz könnte der richtige für dich sein, dann bitte den heiligen Geist, dir zu zeigen, wie, wann und wo du einen Menschen ansprechen sollst. Bitte um Weisheit, dies mit einer angebrachten Mischung aus Wahrheit und Humor zu tun!

Paulus liebte die geistige Auseinandersetzung

Paulus konnte wie kein zweiter das Evangelium verkünden, wenn es angezeigt was. Dabei war wohl das herausragendste Merkmal in seinem Dienst logisch aufgebaute und einleuchtende Darstellung der Evangeliumsbotschaft. Wenn du einen seiner Briefe liest - das beste Beispiel ist sein Brief an die Römer - werden sie merken, dass er ein Meister in der Kunst war, die zentralen Aussagen über Gottes Wesen, unsere Sünde und das Opfer Christi fundiert darzustellen.

In Anbetracht seines Werdegangs überraschen die brillanten Denkfähigkeiten des Paulus keineswegs. Er war ein äußerst gebildeter Mann, der bei einem der angesehensten jüdischen Lehrer unterrichtet worden war. In seinen Schriften sieht man seinen natürlichen Dank zur erörternden Diskussion mit gedachten Gegnern, die seine Position angreifen. Paulus besaß einen anspruchsvollen Intellekt.

Hätte Gott einen geeigneteren Mann zu den Philosophen in Athen schicken können? Im 17. Kapitel der Apostelgeschichte kannst du nachlesen, wie Paulus eine glänzende Rede hielt. Er fing beim Denkmal des unbekannten Gottes an und endete bei dem allein wahren Gott und seinem auferstandenen Messias. Seine Rede war derart überzeugend, dass eine Reihe seiner Zuhörer gläubig wurde.

Es ist interessant, die Weisheit zu sehen, mit der Gott sich seine Sprecher aussucht. Diese Philosophen hätten sich nicht durch den direkten, unverblümten Stil des Petrus angesprochen gefühlt. Sie brauchten eine Logik, die alle Aussagen schlüssig untermauerte.

Rahmen: Und ich bin mir sicher, dass es in deinem Bekanntenkreis auch Leute solchen Typs gibt. Sie wollen keine Patentrezepte oder Platitüden wie "Das musst du einfach so im Glauben annehmen". In ihren Ohren klingt das wie: "Spring mit verbundenen Augen. Wer weiß - vielleicht hast du ja Glück!" Sie wollen wissen, weshalb sie überhaupt springen sollen!

Vielleicht bist du ein Paulus. Findest du dich in dem intellektuellen Ansatz wieder? Sind sie ein wissensdurstiger Typ, der gern mit Fakten und Beweisführungen umgeht? Dieser Stil hat mit der zunehmenden Säkularisierung unserer Gesellschaft an Bedeutung gewonnen. Es gibt viele Suchende, die nicht nur die Verkündigung des Evangeliums brauchen, sondern auch die dazugehörigen Definitionen und Argumente.

Ein geheilter Blinder kann nicht schweigen

Obwohl wir weniger über ihn wissen als über Petrus oder Paulus, steht eines fest: Der Blinde, den Jesus heilte (Johannes 9), hatte etwas erlebt, das er unbedingt weitererzählen musste!

Es war von Geburt an blind gewesen und erbettelte sich seinen Lebensunterhalt von den Passanten, die an ihm vorbeigingen. Doch diese Betätigung änderte sich radikal, als Jesus kam und ihm sein Augenlicht schenkte. Kaum konnte er sehen, als er auch schon vor eine skeptische, feindselig gesinnte Menschenmenge gezerrt wurde und erklären musste, was passiert war.

Es ist interessant, dass der Mensch sich weigerte, sich auf eine hitzige theologische Diskussion mit seinen Gegnern einzulassen (Johannes 9,25), während jemand wie Paulus dies mit Wonne getan hätte, um ihnen ein paar zwingende Argumente zu servieren. Auf eine Konfrontation verzichtete er ebenfalls; Petrus hätte damit keine Sekunde lang gezögert. Diese Reaktionen hätten einfach nicht zur Wesensart des Geheilten gepasst.

Statt dessen berief er sich auf das, was er erlebt hatte, und sagte aus tiefster Überzeugung: "Nur das eine weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehen kann." Gegen diese Aussage lassen sich keine Argumente finden! Und genau so schwierig ist es, sich dem zu entziehen, was mit dieser lapidaren Feststellung auch noch gesagt wurde.
In Vers 3 stellt Jesus klar, dass dieser Mann nicht etwa durch die Sünde seiner Eltern blind zur Welt gekommen war, "sondern das Wirken Gottes soll an ihm offenbar werden". Hier haben wir ein weiteres Beispiel für das, was ganz wichtig ist: Wir sind eine Maßanfertigung Gottes zu einem ganz bestimmten Verkündigungsstil. Gott hatte diesen Mann von Anfang an auf dieses Erlebnis vorbereitet. Er sollte ein Zeugnis ablegen, das anderen Menschen den Weg zu Jesus wies.

Rahmen: Und es gibt viele Menschen, die in deinem Umfeld wohnen und arbeiten und die ein ähnliches Zeugnis vom Handeln Gottes im Leben eines Gläubigen brauchen. Möglicherweise wären sie durch einen Petrustyp nur abgeschreckt oder würden sich nie auf eine fundierte Darstellung des Glaubens einlassen. Doch der persönliche Bericht eines Menschen, der zu Gott fand, hätte das Zeug, sie zutiefst zu beeindrucken.

Könnte dieser Bericht von dir kommen? Liegt es dir, anderen zu erzählen, wie Gott dich zum Glauben an ihn geführt hat? Und selbst, wenn du es noch nie getan hast, löst der Gedanke daran Begeisterung in Ihnen aus? Berichte wie der über deinen Glaubensweg können eine ausgesprochen wirkungsvolle Hilfe für Menschen sein, die auf der Suche sind.

Dabei muss betont werden, dass effektive Zeugnisse nicht unbedingt hochdramatisch zu sein brauchen. Verzichte nicht auf diese Möglichkeit, nur weil dein Zeugnis dir zu alltäglich vorkommt. Vielleicht bist du von jüngster Kindheit an in die Kirche gegangen und hast ein Dasein geführt, bevor dir klar wurde, dass solche Dinge keinen Christen aus dir machen können. Doch der Bericht dessen, wie aus deiner äußeren Religion eine lebendige Beziehung zu Christus wurde, könnte für die meisten deiner Bekannten mehr Bedeutung haben als die Geschichte eines Menschen, der aus einem Leben voller Okkultismus und Drogen zum Glauben kam.

Die Schwierigkeit, sich persönlich in einem hochdramatischen Zeugnis wiederzufinden, könnte bei deinen Freunden sogar eine willkommene Ausflucht bieten. "Solche Leute brauchen einen Glauben!", werden sie vielleicht sagen. Doch deine Alltagsgeschichte wird eine Brücke zu ihrem Alltagsleben schlagen und ihnen zeigen, dass auch sie die Gnade und Führung Gottes brauchen, die du gefunden hast.

Und wenn du tatsächlich eine dramatischere Bekehrung erlebt hast, dann bitte Gott, dir zu zeigen, wieviel du davon erzählen sollst und wem, damit der Zuhörer jene Aspekte deiner Erlebnisse mitbekommt, in die er sich hineinversetzen kann und das Verlangen danach verspürt, ebenfalls das zu suchen, was du in Christus gefunden hast.

Matthäus pflegte seine Kontakte

Eigentlich hätte man so etwas nie von ihm erwartet. Zöllner waren einfach nicht dafür bekannt, sich als Evangelisten zu betätigen. Doch genau das war der Fall bei Matthäus. Nachdem er dem Ruf Jesu gefolgt war, beschloss er, sein Bestes zu tun, um möglichst viele seiner Freunde für die Sache Jesu zu gewinnen.

Deshalb gab er, wie wir schon gesehen haben, ein großes Fest für seine Kameraden von der "Geldeintreib-Behörde", um ihnen Jesus und das neue Leben, das er anbot, vorzustellen. Im Gegensatz zu den anderen "Methoden", die wir betrachtet haben, konfrontierte seine Freunde nicht und präsentierte ihnen auch keine intellektuell fundierten Argumente; der Bibeltext erwähnt auch keinen Bericht seines Bekehrungserlebnisses. Dies alles war einfach nicht sein Stil.

Statt dessen fing er bei den Beziehungen an, die er im Laufe der Jahre zu diesen Männern aufgebaut hatte, und bemühte sich, diese Freundschaften zu vertiefen. Er lud sie zu sich nach Hause ein. Er verbrachte Zeit mit ihnen und aß mit ihnen. Dies alles tat er, weil ihm wirklich sehr viel an ihnen lag und weil er sie dazu bewegen wollte, daran interessiert zu sein, diesen Jesus auch kennenzulernen.

Rahmen: Wenn wir uns es uns überlegen, so sollte man eine große Betonung auf die menschlichen Beziehungen legen. Denn eine Freundschaft bietet uns die stärksten Einflussmöglichkeiten auf andere Menschen. Eine warme Ausstrahlung und ein großes Interesse an anderen könnte zum Beispiel eine gute Gabe von Gott sein, die er dir gegeben hat, um Nichtchristen als Freunde zu gewinnen.

Und manche Menschen werden nie erreicht werden, bis jemand sich die Zeit dazu nimmt, ein solches Vertrauensverhältnis zu ihnen aufzubauen. Vielleicht bist du ein "kontaktorientierter" Evangelist. Sitzt du gern zu langen Gesprächen mit einem Freund zusammen, den du erreichen möchtest? Kannst du dir die Probleme eines anderen geduldig anhören, ohne gleich mit der Tür ins Haus zu fallen und gute Ratschläge auszuteilen? Macht es dir Spaß, andere Menschen einzuladen, mit ihnen zu essen und sich mit ihnen zu unterhalten? Weltweit gibt es Gemeinden, die weitaus effektiver arbeiten könnten, wenn die Mehrheit ihrer Mitglieder mit einer solchen Einstellung auf ihre Freunde und Angehörigen und auch auf die kirchendistanzierten Menschen in ihrem weiteren Umfeld zugehen würden. Fangen sie doch einfach an!

Eine Samariterin lädt ein - und alle kommen

Finden sie es nicht einfach umwerfend, wie Gott sich Menschen für seine Zwecke aussucht, von denen man dies nie gedacht hätte? Wir haben es schon im Fall des Blinden und bei Matthäus gesehen, aber das gilt auch für die Samariterin und viele andere. Und genau dasselbe wirst du über dich selbst denken, sobald du dich stärker auf dem Gebiet der persönlichen Evangelisation engagierst.

Rahmen: Wenn ich darüber nachdenke, wie Gott andere Menschen durch mich ansprach, sagte ich mir manchmal im stillen: "Das hätte ich mir nie träumen lassen!" Gott scheint einen besonderen Gefallen daran zu haben, einfache, alltägliche Leute auf überraschende und wunderbare Weise zu gebrauchen.

Die Samariterin hatte drei große Handicaps: Erstens wohnte sie in Samarien, zweitens war sie eine Frau und drittens führte sie ein unmoralisches Leben. Damals reichte schon eine dieser drei Kategorien aus, dass sie in den Augen der Gesellschaft als Mensch zweiter Klasse galt. Doch glauben sie vielleicht, davon hätte Jesus sich abhalten lassen? Er setzte sich über alle Konventionen hinweg und fing ein Gespräch mit ihr an.

Die Frau bemerkte schnell, dass sie hier keinen gewöhnlichen jüdischen Rabbi vor sich hatte. Sein prophetisches Wissen und seine Antworten voller Autorität überzeugten sie davon, dass er in der Tat der Messias sei.

Was unternahm sie daraufhin? Sie ging schnurstracks in die Ortschaft und holte eine ganze Menschenmenge zum Brunnen, damit auch ihre Leute die Worte Jesus hören konnten. Diese einfache Einladung führte dazu, dass er zwei Tage lang am Ort blieb. Viele der Dorfbewohner sagten (Vers 42): "Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn nun selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt."
Es gibt viele Menschen, die auf dem Weg zum Glauben an Christus ein großes Stück vorankommen könnten, wenn sich nur jemand die Mühe machen würde, sie in Liebe zu einem offenen Gottesdienst oder einer anderen evangelistischen Veranstaltung einzuladen.

Und viele Nichtchristen sind für einen solchen Ansatz aufgeschlossen. Einer neueren Umfrage von George Barna zufolge würden etwa fünfundzwanzig Prozent der Erwachsenen in die Kirche gehen, wenn ein Freund sie dazu einladen würde. Stellen sie sich nur vor: Jeder vierte deiner Freunde würde mit dir in die Gemeinde gehen! Du musst dir in erster Linie überlegen, welche Veranstaltungen - Gottesdienste, Konzerte, Filme, Theateraufführungen oder andere Veranstaltungen innerhalb deiner Gemeinde - sich dazu eignen würden, einen Besucher mitzubringen. Nimm Rücksicht auf die Perspektiven und Interessen deines Bekannten, um auf dieser Basis eine gute Wahl zu treffen.

Einladungen sind eigentlich für uns alle ein gutes Mittel, andere zu erreichen, doch manche Menschen haben wie die Frau am Brunnen ein besonderes Talent dazu, andere zum Mitkommen zu bewegen. Vielleicht bist du einer davon. hast du einen ständig im Wachstum begriffenen Kreis von Bekannten, mit denen du gemeinsam etwas unternimmst? Hast du festgestellt, dass dein Kleinbus bei evangelistischen Veranstaltungen plötzlich aus allen Nähten platzt? Vielleicht solltest du ihn gegen ein größeres Modell eintauschen, damit nicht deine evangelistischen Aktivitäten eingeschränkt wirst!

Viele dieser Christen scheuen das Rampenlicht. Doch wenn du einem begegnest, weißt du sofort, dass du einen vor dir stehen hast. Mit Vorliebe kümmern sie sich um die Figuren des Randgeschehen. Sie sind die unbesungenen Helden, die auch zum Erfolg von evangelistischen Veranstaltungen beitragen, indem sie Menschen dazuholen, die die Botschaft dringend brauchen.

Tabitas Weg hieß "helfen"

Die Apostelgeschichte beschreibt Tabita folgendermaßen (Apostelgeschichte 9,36): "Sie tat viele gute Werke und gab reichlich Almosen." Sie war dafür bekannt, anderen aus Liebe im Namen Christi viele gute Dienste zu erweisen. Insbesondere nähte sie Röcke und Mäntel für Witwen und andere Bedürftige in ihrer Stadt!

Auf ihre bescheidene Art praktizierte sie das, was wir den "dienenden Ansatz des Evangelisierens" nennen könnten. Man könnte ihre Aktivitäten kaum beobachten, ohne dahinter die Liebe Christi zu erahnen, die sie zum Dienen motivierte. Ihre Arbeit war sogar derartig bedeutsam, dass Gott Petrus schickte, um sie nach ihrem frühzeitigen Tod wieder zum Leben und damit zum Dienen zu erwecken.

Menschen, die vom dienenden Evangelisieren ausgehen, fällt es relativ leicht, anderen zu dienen. Es entspricht einfach der Persönlichkeit, die Gott ihnen gegeben hat. Sie haben von Natur aus ein Auge für Nöte, die andere nicht wahrnehmen, und es macht ihnen Freude, Abhilfe zu schaffen, selbst wenn sie keine Medaillen dafür gewinnen. Häufig sind sie von der Wesensart her stiller, und es macht ihnen Freude, ihre Nächstenliebe durch praktische Hilfsdienste zum Ausdruck zu bringen.

Rahmen: Obwohl dieser Stil teilweise weniger spektakulär als andere ist und oft erst über einen längeren Zeitraum hin geistliche Resultate bringt, gehört er zu den wichtigsten aller evangelischen Ansätze, weil Christen, die gerne anderen helfen, Menschen anrühren, die oft niemand anders erreichen kann.

Sehen sie, weshalb dieser Stil unsere Hochachtung verdient? Menschen, die Nachbarn, Freunden, Armen und andere Leuten helfen werden vermutlich nicht berühmt dadurch, aber Gott gebraucht ihre Begabung, um solche zu erreichen, die eine harte Nuss für uns übrige sind.

Vielleicht hast du nicht den Bildungsstand des Paulus oder den Mut des Petrus und der Samariterin. Doch eine Mahlzeit kochen oder ein Auto reparieren, das kannst du und macht dir Freude. Und damit schaffst du vielleicht die Möglichkeit, die anderen einmal den Weg zu Gott öffnet!

 
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