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Wir haben so wenig Zeit, sind immer so gestresst und haben so wenig Geduld. Gott hat Zeit. Gott ist nicht so gestresst. Warum? Er möchte, dass wir uns verändern. Radikal! Radikal kommt von Raddiesschen, Radi = Wurzel. Gott möchte an die Wurzel gehen unserer Persönlichkeit, nicht nur oberflächlich so'n bisschen im Schnellverfahren uns verändern, sondern wirklich radikal. Lassen wir auch dem anderen die Zeit? Haben wir auch Geduld, dass jemand wirklich in Christus hinein wachsen kann oder sind wir gestresst, wollen wir schnelle Lösungen, schnelle Antworten? Schnelle Bekehrungen?


Wir haben eine gute Aufgabe. Evangelium heißt "Frohe Botschaft". E-fun-gelisastion - Fun, Spaß, Freude. Als der verlorene Sohn zurück kam, wurde gefeiert, ein Fest gefeiert. Wo finden bei uns Feste statt? Ist unsere Art der Evangelisation eher etwas ernstes, etwas trauriges, wichtiges? Oder schwingt da auch etwas fröhliches mit, etwas gelassenes, eine Festkultur? Sodass andere angesteckt werden können von unserer Freude!


Früher war Evangelisation auf Konfrontation ausgerichtet. Heute - und eigentlich nicht nur heute - eigentlich seit 2000 Jahren, sind Beziehungen wieder wichtig. Warum? Weil wir erkannt haben Gottes wichtigstes Kommunikationsmittel war Fleisch gewordenes Wort. Gott möchte eine Beziehung zu uns, hat Interesse an uns, deshalb kam Jesus Christus auf die Welt. So sollten auch wir in Beziehungen mit anderen Menschen investieren.


Zeige deinem Gegenüber, dass du an ihm Interesse hast und dass du dich bemühst, ihn auch wirklich zu verstehen und ernst zu nehmen.


Baue eine Beziehung auf und rede nicht ausschließlich von deinen Erlebnissen, deinem Glauben und deinem Denken. Frage lieber dein Gegenüber was er denkt, glaubt, mag, verabscheut etc. Und danach versuche nicht das Gehörte in richtig und falsch, biblisch und unbiblisch einzuordnen. Lasse es erstmal unkommentiert. Dazu gehört viel Disziplin, es wir aber auf die Dauer helfen, den anderen zu gewinnen. Du wirst merken, soweit du dein Gegenüber ernt nimmst, soweit kann auch das Gegenüber dich ernst nehmen.


Bleibe gelassen und geduldig. Gott hat eine andere Zeitvorstellung als wir. Was du heute säest, geht vielleicht erst in 10 Jahren auf! Hast du den Überblick? Gott hat die Verantwortung und er weiß mehr als wir. Wir tun manchmal so, als hinge alles von uns ab.


Lerne immer mehr, übder sich selbst zu lachen. Das fördert eine gute Kommunikation und hilft anderen, uns immer ernster zu nehmen. Du kannst über dich selbst lachen, wenn du aus dem Bewusstsein lebst, dass Gott dich bedingungslos liebt. Vielel leben nicht aus der Liebe Gottes heraus, sondern sie glauben nur daran. Das ist ein grißer Unterschied! Deshalb sind viele Christen noch so verbissen und verkrampft. Wir selbst brauchen uns nicht so ernst und wichtig zu nehmen. Gott hat uns so wichtig genommen, dass er am Kreuz für uns gestorben ist. Christen, die sich so wichtig nehmen und so tun, als wenn alles von ihnen abhinge, sind für Gespräche nicht sehr hilfreich und oft nervend!


Wir wollen immer gewinnen und merken nicht, dass wir dabei verlieren. Wir sollen nicht überzeugen, nicht überreden und nicht überstülpen! "Ich bitte nun an Christi Statt...", die Bitte ist unser missionarisches Stilmittel. Die Bitte ist genau zwischen dem unverbindlichen Angebot und dem Zwang, und hier haben wir uns einzufinden.


Werde immer ehrlicher, auch in deinem Zeugnis. Wir sollen ja "kein falsch Zeugnis geben". Viele geben falsche Zeugnisse, weil sie so tun, als wäre das Leben nur noch toll, seitdem sie mit Jesus leben. Das kann andere entmutigen, indem sie sagen "Die/Der hat ja einen starken Glauben, das bewundere ich, das würde ich auch gerne können, so an Gott zu glauben, aber das schaff ich nie..." oder du bewirkst das Gegenteil, dass andere dir (zu recht) nicht glauben. Je ehrlicher du vor anderen bist und zum Ausdruck bringst, dass Gottes Gnade dich leben lässt, trotz Schwächen und Versagen, desto "werbewirksamer" wirst du. Du willst ja Werbung für Jesus machen und dich nicht in den Mittelpunkt stellen.


Bleibe in allen Lebenslagen in Kontakt mit Gott. Bete auch für deine Gesprächspartner, segne ihn!


Ihnen muss klar sein, Sie „reden" schon von weitem, bevor Sie etwas sagen. Man beobachtet Sie! Sind wir ehrlich und authentisch? Wir müssen nicht perfekt sein, aber ehrlich! Sind wir wirklich von Jesus begeistert, nicht übertrieben künstlich, sondern fröhlich, ermutigend und einladend, oder spulen wir ein Programm oder ein missionarisches Konzept runter? Manche Nichtchristen sind sehr sensibel und können schnell hinter unsere Fassade blicken.

mit freundl. Erlaubnis von Arno-backhaus.de

 
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